Im November konnten zwei neue Fahrradhäuser - an der Alexanderstraße und der Karl-Liebknecht-Straße - an die Nutzer übergeben werden.
Die Häuser wurden von den Bezirksvertretungen der Innenstadt mit jeweils ca. 6000 € bezuschusst und der Platz dafür wurde von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Parkplatznot der Fahrradfahrer wird so
ernst genommen, dass auch mal ein PKW-Parkplatz geopfert wird.
Die Menschen sollen durch bequeme und sichere Unterbringung ihres Rades
motiviert werden, mehr und öfter damit zu fahren. Radfahrern, die ihr
Zweirad draußen, in verwinkelten Kellern und Fluren oder auf dem Balkon
abstellen mussten, wird mit Hilfe des Fahrradhauses die Nutzung
erleichtert; sie fahren nach eigenen Angaben deutlich häufiger Rad als
zuvor.
Der VCD als Organisator des Projekts verhandelt jeweils mit der Stadt Dortmund und organisiert den Kauf und die Aufstellung der Fahrradhäuser. Pro Fahrrad müssen die Nutzer einmalig 200 € bezahlen; dazu kommt jährlich ein Betrag von ca. 15 € für Versicherungen. Die Beziehung zwischen Stadt, VCD und den Nutzern ist durch Verträge geregelt, damit Unterhalt, Abschreibung sowie Nutzungsrechte- und pflichten geordnet sind. Musterverträge, Formulare, Broschüren und freie Plätze in bestehenden Häusern sind hier im Internet abrufbar.
Die Finanzierung für zwei weitere Fahrradhäuser ist beschlossen. Die Förderung bei weiterer Nachfrage durch die Stadtbezirke ist zugesagt.
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