Die Zahl der Unfallopfer auf den Autobahnen ist niedriger als diejenige
auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Insbesondere ist die Anzahl der
Getöteten dort erheblich zurückgegangen. Bezieht man die Zahlen jedoch
auf die Länge der Straßen, ergibt sich ein anderes Bild: Auf 1 000
Kilometer Straßenlänge verunglückten im Jahre 2004 auf Autobahnen 2900,
auf Bundesstraßen 2413, auf Landesstraßen 1168 und auf Kreisstraßen 499
Personen.
Davon verunglückten tödlich (auf 1 000 Kilometer Straßenlänge bezogen)
im Jahre 2004 auf Autobahen 57,6, auf Bundesstraßen 42,7, auf
Landesstraßen 19,5 und auf Kreisstraßen 9 Personen.
Quelle: Exel-Dokument des Statistischen Bundesamtes s.o., Nr. 8,4
Damit wird deutlich, wo die größte Gefahr noch immer ist: auf den
Autobahnen, weil dort die Geschwindigkeit zu hoch ist. Trotzdem
gibt es Leute, die das Gegenteil behaupten, z.B. beim ADAC und der CDU.
Michael Hüttemann
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