Seit Jahren fordern die Dortmunder Umwelt- und Verkehrsverbände eine Möglichkeit, den Hauptbahnhof zu unterqueren. Die Möglichkeit besteht - im ehemaligen Posttunnel.
Bei einer Besichtigung durch den Agenda-Arbeitskreis Nachhaltige Mobilität erwies sich der Tunnel als durchaus geeignet, zwei mindestens zwei Meter breite Radspuren aufzunehmen. Der Tunnel führt parallel zum Fußgängertunnel von Süd nach Nord, um dann die letzten 50 Meter westlich abzuknicken. Er endet auf dem Postgelände, etwa 50 Meter vor dem Pförtner. Da müsste doch was zu machen sein, zumal das Postgebäude halb leer steht.
Beim fast fertig gestellten Umbau der Bahnhofshalle hat die Bahn den südlichen Zugang zum Posttunnel frei gehalten. Der bauliche Aufwand, den Tunnel für Radfahrer herzurichten, hielte sich also in Grenzen. Nur mit Bahn und Post müsste verhandelt werden, wenn es politisch gewollt ist.
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