DORTMUND Jeder zehnte der rund 8000 städtischen Mitarbeiter kommt im Sommer mit dem Fahrrad zur Arbeit. Nun sollen die Beamten und Angestellten auch auf Dienstfahrten innerhalb des Stadtgebiets in die Pedale treten - und etwas fürs Stadtsäckel, die Luft und die eigene Gesundheit tun.
Von Gaby Kolle
Deshalb werden vor den Ämtern künftig statt Autos mehr Diensträder geparkt und dafür eigens Fahrradständer angeschafft. Für Strecken zwischen fünf und zehn Kilometern ist daran gedacht, die Beamten-Waden mit Elektrorädern zu schonen.
Rückenwind für das Vorhaben
Oberbürgermeister Ullrich Sierau sitzt schon seit vielen Jahren auch dienstlich auf dem Fahrradsattel. Das gibt Rückenwind für das Vorhaben. Der Grund, warum es ihm die Stadtmitarbeiter nachtun sollen, ist aber ein anderer: das Spardiktat. „Die Einsparpotenziale sind hoch. Sie liegen bei mehreren hunderttausend Euro pro Jahr", berichtet Stadtrat Wilhelm Steitz.
Gewinner sei neben dem städtischen Haushalt auch die Umwelt. „Jeder Dienstweg, der mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn zurückgelegt wird, reduziert Lärm, Feinstaub und verbessert die CO2-Bilanz."
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