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Reden hilft nicht - diese Erfahrung haben Kommissar-Anwärter machen müssen. In Dortmund-Aplerbeck untersuchten sie an einer Grundschule das Verkehrsverhalten von Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Ergebnisse: Mehr als ein Drittel der Schüler wird regelmäßig zur Schule chauffiert. Die Polizeischüler zählten an Kontrolltagen jeweils mindestens zehn teils massive Verkehrsverstöße der Eltern; häufig wurden andere Kinder gefährdet. Und: mündliche Verwarnungen der Polizei brachten die Eltern nicht dazu, ihr Verhalten zu ändern. Man darf das enttäuschend nennen, überraschend wohl nicht. Autofahrer, die bei einem Regelverstoß ertappt werden, fühlen sich heute schnell an den Pranger gestellt, gern auch abgezockt. Die Einsicht in eigenes Fehlverhalten fehlt häufig. In Aplerbeck werden deshalb jetzt Knöllchen geschrieben.
Der VCD setzt dennoch auf Einsicht – und empfiehlt Eltern und Schulen „Die Mobilitätsfibel”, eine Broschüre zur Mobilität von Kindern, die sich gezielt an die Eltern von SchulanfängerInnen wendet. Wie im Vorjahr kostenlos erhältlich über das VCD-Büro. lore
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