Die Hohe Straße ist die erste große Magistrale, die nach dem
Verbuddeln der Straßenbahn die Interessen von Radfahrern angemessen
berücksichtigt. Vor einem Jahr hatte der VCD den überdimensionalen
Umbau der Hohen Straße grundsätzlich und zudem einige Details
kritisiert. Die Verwaltung hat reagiert.
An der Ecke Südwall
wird der Radweg regelmäßig von den Rechtsabbiegern zugestellt. Der
Radweg wurde rot eingefärbt, für die Abbieger eine eigene Ampel
installiert. Wirklich geholfen hat das nicht.
Zum Schutz der
Baumscheiben wurden auf Anregung der Bezirksvertretung Innenstadt-West
überall Bügel statt Poller eingebaut. Diese Bügel können auch zum
Anschließen von Fahrrädern benutzt werden. Die Anregung des VCD, einen
dritten Bügel zur Bürgersteigseite aufzustellen, ist jetzt durchgehend
umgesetzt.
Fahrradabstellbügel sind bisher nur vor Sparkasse,
Hotel Drees und an der Beurhausstraße aufgestellt worden. Vor allem vor
Geschäften, Gaststätten und an der Mittel- und Kreuzstraße fehlen sie.
Nachbesserungen bei Radabstellbügeln hat die Verwaltung zugesagt.
Um
die links abbiegenden Autofahrer zu privilegieren, bekamen Fußgänger,
wenn sie die Hohe Straße südlich der Markgrafenstraße nach Westen
überquerten, nur auf Anforderung Grün. Die Folge: Viele Fußgänger
mussten an der Mittellinie einen Stopp einlegen. Inzwischen schaltet
die Ampel bei jedem Umlauf für die Fußgänger auf Grün.
Bisweilen
halten Lieferwagen und Busse zum Be- und Entladen auf der rechten
Fahrspur. Meistens wird aber vorschriftswidrig auf dem Radweg gehalten.
Und wenn die Straße noch so frei ist. mks
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