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Stadtfairkehr Nr. 25 - Frühjahr 2008 - Seite 6

Neu Plätze für Lastkraftwagen

Wirtschaftsverkehr Thema beim Masterplan Mobilität

Dortmund ist zu einem bedeutenden Logistikstandort geworden. Dies bedeutet ein hohes Aufkommen von Lastkraftwagen im Stadtgebiet, die möglichst nur auf den direkten Zubringerstraßen zu den Logistikzentren und Gewerbegebieten fahren sollen. Die Fahrer benötigen dann Standorte, an denen sie ihr Fahrzeug während der Ruhezeiten abstellen oder warten können, bis sie neue Ware aufnehmen. Letzteres betrifft vor allem Fahrer aus den östlichen Nachbarländern, die schon einmal mehrere Tage vor Ort sind, bis sie eine Rückfracht erhalten. Diesem Problem widmet sich der Schwerpunkt des Masterplans Mobilität in diesem Jahr.
Die Stadt möchte dazu einen Autohof einrichten. Zehn Standorte wurden vom Planungsamt untersucht; die Wahl fiel auf die Westfalenhütte (ehemalige Feineisenstraße).  Die Verwaltung will nun Planrecht schaffen und sucht einen privaten Betreiber. Für Fahrer, die sich den Autohof nicht leisten können oder die in Dortmund wohnen und ihren Lkw über Nacht oder am Wochenende abstellen wollen, sollen Parkmöglichkeiten möglichst in der Nähe der Gewerbegebiete gefunden werden. Dabei sollen Mindeststandards – Versorgungsmöglichkeiten, ÖPNV-Anbindung – gegeben sein. Für viele Fahrer ist auch die Bewachung des Parkplatzes oder zumindest eine Sicherung durch Zäune wichtig, damit sie nicht Opfer eines Diebstahls oder Überfalls werden.
Die Standorte der Autohöfe und der Abstellmöglichkeiten sollen in die Neuauflage des Lkw-Stadtplanes einfließen. Im Lkw-Stadtplan sind auch die Routen zu Gewerbegebieten eingezeichnet sowie Hindernisse für den Lkw-Verkehr wie Brückendurchfahrtshöhen oder Gewichtsbeschränkungen. Darüber hinaus sollen Lkw-Fahrer mit Flugblättern über die Abstellmöglichkeiten informiert werden.
Stefan Malcher

Stand: 31.03.2008
     

   
 
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