"Spätestens
Mitte Februar" will die Arnsberger Bezirksregierung das von der Stadt
beantragte Nachtfahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen auf der B1/A40
erlassen.
Von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens dürfen Lastwagen, die Ziele außerhalb
Dortmunds ansteuern, nicht mehr über die B1/A40 - Ziel- und
Quellverkehre bleiben davon aber unberührt. Die Sperrschilder sollen an
den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna (A44/A1) und Dortmund-West (A40/A45)
aufgestellt werden, um die Lkw auf den Autobahnring rund um Dortmund zu
lotsen. Weshalb die Bezirksregierung in Gesprächen mit dem Land darauf
dringt, auch den kurzen Streckenabschnitt der A44 zwischen
Dortmund/Unna und Holzwickede in den Fahrverbotsbereich aufzunehmen.
Tunnel bringt Anwohnern weitere Entlastung
Damit wird sich der Schwerlastverkehr auf die Autobahnen rund um
Dortmund verlagern: Das gilt unter anderem für die Kreuze Nordost
(A2/A45) und Nordwest (A2/B236), Dortmund/Unna (A1/A40),
Dortmund/Witten (A45/A44) sowie Castrop-Rauxel-Ost.
Wie berichtet, ist das von den Anwohnern ebenfalls geforderte
Tempolimit bereits Realität. Die Höchstgeschwindigkeit auf der B1 ist
von 70 bzw. 60 km/h auf 50 km/h herabgesetzt. Es gilt auf dem Abschnitt
zwischen den Anschlussstellen B54 im Westen und B236 im Osten. Und das
rund um die Uhr.
Für die Anwohner der B1/A40 sind das Tempolimit und das Nachtfahrverbot
lediglich erste Schritte: Noch deutlicher soll die Entlastung werden,
die der geplante B1-Tunnel bringt. Er verläuft über rund zwei Kilometer
von der Kreuzung Ophoff bis etwa Höhe B 236n und soll den kompletten
Durchgangsverkehr aufnehmen. Die B1 selbst wird dann zurückgebaut auf
eine alleeähnliche Straße. Bis zur Fertigstellung des Tunnels vergehen
allerdings noch Jahre - die Planfeststellung wird für Anfang 2008
erwartet.
|